Wald als Lernwerkstatt

Ein Waldkindergarten ist eine anerkannte Form der Kinderbetreuung. Er richtet sich nach den Zielen des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplanes und führt wie ein Regelkindergarten auch zur Schulfähigkeit.

 

Der Waldkindergarten ist ein Kindergarten mit dem wesentlichen Unterschied, dass man sich überwiegend in der Natur aufhält.                          Der Kindergartenalltag findet draußen statt, bei jedem Wetter.



Kleine Kinder erleben ihre Umgebung mit völlig offenem Wesen. Die kleineren Gruppen von 10 bis 14 Kindern erlauben eine individuellere Begleitung und Betreuung. Wir wollen den Kindern in ihrer Entwicklung Raum und ein positives Selbstwertgefühl geben. Der Natur- und Spielraum Wald bietet hierfür beste Bedingungen.

Wald als Ruhepol

Wald mit allen Sinnen

Wald fördert die Phantasie


Die Kinder und ErzieherInnen genießen die Weite und Stille der Natur. Die Lärm- und Stressbelastung ist deutlich reduziert. Eine Reizüberflutung bleibt dadurch aus, die Kreativität wird intensiv gefördert und Kinder können wieder konzentriert spielen. 

Die Natur und die Ruhe der Natur bieten reichhaltige Möglichkeiten und beste Bedingungen für die Entwicklung der Kinder ohne zu überfordern. Alle Sinne werden auf vielfältige Weise geschult und die Kinder stärken so spielerisch ihre Motorik, ihre Phantasie und ihr Verständnis zueinander und gegenüber der Natur.

Die Kinder spielen phantasievoll mit Naturgegenständen, die sie in der Umgebung vorfinden. Der Wald bietet aufgrund seiner Struktur, vom Baumwipfel über gefallene Stämme, von Felsen bis zu Höhlen und Rinnen und der Vielzahl seiner Materialien wie Moos, Steine, Blätter ein schier unerschöpfliches Reservoir von Möglichkeiten zum Spielen, Entdecken und Lernen.


Wald macht stark

Wald unterstützt Kreativität

Wald fördert Sozialverhalten


Die natürliche Landschaft und der jahreszeitliche Verlauf werden erlebt. Der ständige Aufenthalt im Freien stärkt das Immunsystem und die ausgiebige Bewegung schult Kraft und Ausdauer.

Im Waldkindergarten gibt es keine Ansammlung von Kinderspielsachen. Die Kinder konsumieren nicht, sondern haben die Möglichkeit, selbst kreativ zu sein.

Es gibt viel Kommunikation untereinander, da sie ihr Spiel erläutern, um den anderen Kindern klarzumachen, was sie gerade in ihrer Phantasie erleben und um sie auch mit in ihr Spiel einzubinden.